Regeneration nach der Geburt

Regeneration nach der Geburt

Die ersten Tage nach der Geburt sind von starken Schmerzen, Empfindlichkeit und Rötungen in und um Scheide und Damm gekennzeichnet. Der Hormonspiegel sinkt und die Gebärmutter zieht sich zusammen und kehrt in ihre ursprüngliche Position zurück. Es kommt zu einer Atrophie der Vaginalschleimhaut und der Uterus stößt Restinhalte aus.  Während dieser Zeit tritt der Wochenfluss aus,  der aus Gewebe und Blut des Uterus besteht. Dies ist ganz natürlich und normal. Du solltest in dieser Zeit Einlagen verwenden, die plastikfrei sind, damit dein Intimbereich nicht gereizt wird.  In den ersten Tagen beginnt die Brust Milch zu produzieren. Die erste Milch (Kolostrum) ist eine gelbliche und wässrige Flüssigkeit, die viele Nährstoffe und andere Substanzen enthält, die für die Immunität des Kindes notwendig sind. Die Gebärmutter beginnt mit dem Rückbildungsprozess – sie schrumpft allmählich auf ihre Größe vor der Schwangerschaft und ändert ihre Funktion. Dieser Prozess verursacht oft schmerzhafte Krämpfe, wie sie während der Menstruation auftreten. In den ersten Tagen treten ein Gefühl von Müdigkeit und Erschöpfung auf, und allgemeine Schmerzen im ganzen Körper sind häufig. Auch Verstopfung und Probleme beim Wasserlassen treten häufig auf.

2-5.Woche

Der Vaginalausfluss wird weniger und ändert während dieser Zeit auch die Farbe. Im Laufe der Wochen verfärbt sich der Ausfluss gelb, dann weißgrau und wird immer weniger.  Die Stiche am Damm beginnen zu jucken, was ein Zeichen für eine erfolgreiche Heilung ist.

 

6.Woche:

Obwohl es manchmal noch in kleineren Mengen vorkommen kann, verschwindet der Vaginalausfluss im Allgemeinen in der sechsten Woche. Die Gebärmutter kehrt zu ihrer normalen Größe vor der Geburt zurück und die Schmerzen werden deutlich reduziert. Nach der sechsten Woche können die meisten Frauen langsam zu ihren normalen täglichen Aktivitäten zurückkehren.

 

Kaiserschnitt:

 1.Woche

In der ersten Woche wirst du wohlmöglich nach Abklingen der Medikamente Schmerzen an der Schnittstelle spüren. Die meisten Mütter benötigen in der ersten Woche Hilfe beim Aufstehen, beim Gang zur Toilette und beim Aufrechterhalten der Hygiene. Die Hebammen werden dir auch vermehrt rund um dein Baby helfen, da du dich unbedingt schonen solltest um möglichst schnell "die Alte" zu sein. Wie bei der vaginalen Geburt kommt es zu vaginalem Ausfluss und schmerzhaften Krämpfen, und der Prozess der Milchproduktion beginnt. Durch hormonelle Umstellungen und Medikamente kommt es auch sehr häufig zu Verstopfung.

 

2.-5. Woche:

Du spürst wahrscheinlich noch eine erhöhte Müdigkeit, jedoch wirst du auf jeden Fall schon selbstständiger alles erledigen können. Was du weiterhin auf jeden Fall beachten solltest ist die Tatsache, dass du nichts Anderes außer dein Neugeborenes heben solltest. Falls deine Schnitt anfangen sollte zu jucken, ist das ein gutes Zeichen der Verheilung.  Der vaginale Ausfluss verändert sich allmählich, wie es nach einer vaginalen Entbindung der Fall ist.

 

6.Woche:

Die Gebärmutter hat ihre normale Größe wieder erreicht. Das Autofahren und das Heben schwerer Gegenstände ist erlaubt, wenn die Genesung gut verläuft. Die meisten Frauen können in der 6.Woche bereits ihren Alltag wie gewohnt führen.

 

Damit du dich möglichst schnell wohlfühlst nach der Geburt, gehört die richtige Hygiene und Pflege danach auf jeden Fall dazu. Genauso wie während der Schwangerschaft, wirst du auch nach der Geburt Veränderungen an deinem Körper merken. Der Hormonspiegel sinkt und die Gebärmutter zieht sich zusammen und kehrt in ihre ursprüngliche Position zurück. Es kommt zu einer Atrophie der Vaginalschleimhaut und der Uterus stößt Restinhalte aus.  Während dieser Zeit tritt der Wochenfluss aus,  der aus Gewebe und Blut des Uterus besteht. Dies ist ganz natürlich und normal. Du solltest in dieser Zeit Einlagen verwenden, die plastikfrei sind, damit dein Intimbereich nicht gereizt wird.

Auch beim Waschen solltest du achten, Präparate mit einem geringen pH-Wert zu verwenden. Babyseife kann auch dazu verwendet werden. Auf diese Weise werden Infektionen dieses Bereichs verhindert.

Langes Sitzen ist überhaupt nicht zu empfehlen. Bewegung ist sowohl für das Verdauungssystem als auch für den Kreislauf wichtig, regelmäßiger, belastungsfreier Stuhlgang und eine regelmäßige Blasenentleerung sind unerlässlich.

 

Allgemeine Tipps während des Wochenbettes:

  • zwei Mal täglich duschen
  • waschen nach dem Stuhlgang
  • Baden in der Badewanne bzw. baden mit sehr heißem Waser wird nicht empfohlen
  • starke Kosmetika vermeiden
  • Haare können normal gewaschen werden
  • Brustpflege ist unerlässlich

 

Das Wichtigste was ich dir rate während der Zeit: Erhole dich so sehr wie es nur geht von der Geburt, nehme dir für alles ausreichend Zeit und gönne dir möglichst viel Ruhe. Wir hoffen dir hat dieser Blogbeitrag gefallen.

 

Euer LittleSleeps Team <3

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